Dass man beim Durchschmökern häufig ins Lachen verfällt, hängt in erster Linie mit den Figuren zusammen, die der Schriftsteller in Szene setzt. Die schrulligste unter ihnen ist Quedens Ante Nagel, ein ehemaliger Legionär, der gerade aus dem Knast in Bochum kommt und sich bei Henri Quast um einen Job bewirbt. Die Vita, die er seinem Chef in spe präsentiert, gleicht einem Thriller. (...) "Als ich geboren wurde, verzockte ein Matrose seine Heuer und steckte die Kaschemme meiner Mutter an. Bis die Feuerwehr kam, war ein Großteil der Einrichtung verkohlt."
Ulf Heise in Freie Presse